Petra Theiner und ihre Hilfsorganisation
Hoffnung auf einen besseren Morgen
Petra Theiner (Hotelkauffrau) aus Prad am Stilfserjoch / Südtirol setzt sich seit 17 Jahren für die Ärmsten der Armen in Kalkutta ein.
Viele Male war sie selbst vor Ort um zu helfen. Vor 3 Jahren gründete sie ihren eigenen Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“.
Es ist die Hoffnung die ihr Kraft gibt für die Ärmsten zu kämpfen. Ziel des Vereins ist es die Menschen vor Ort zu unterstützen, damit sie in ihrer Heimat bleiben können. Daher baut der Verein Schulen, bohrt Tiefbrunnen, baut Wassertanks und kümmert sich um medizinische Versorgungen der Ärmsten. Zwei Ambulance Autos konnte sie mit Hilfe der Spender hierfür bereits finanzieren. Damit unterstützt der Verein ein Behindertenheim, in dem über 30 schwerstbehinderte Kinder leben. Menschen mit Behinderung haben auch heute noch teilweise keinen Platz in der Gesellschaft. Sie werden oftmals einfach erbarmungslos beseitigt.
Ein spezielles Projekt für Näherinnen, ein Altenprojekt sowie die Errichtung eines Sprengels. Dies alles ermöglichten die Spendengelder bereits.
Die größte Müllhalde in Kalkutta bot Petra ein Bild der Fassungslosigkeit. Der Zutritt zu den Müllhalden wurde ihr viele Jahre verwehrt, aber eines Tages gelang es ihr Zugang zu bekommen, um den Menschen die dort leben zu helfen. Tausende Menschen teilen den Platz mit Hunden, Ratten und wilden Tieren. Sie suchen mit bloßen Händen um irgendetwas zu finden, was die Millionen Metropole Kalkutta wegschmeißt. Mit der Unterstützung der Spendengelder konnte der Verein bereits 20 saubere Toiletten für die Menschen dort erbauen. Zusätzlich konnte nach vielen Jahren ein Anschluss an die Trinkwasserleitung gelegt werden.
15 Millionen Einwohner hat Kalkutta offiziell, aber weitere 10 Millionen sind nicht registriert. Sie haben keine Geburtsurkunde und existieren daher nicht.
Unvorstellbar.
Es zählt nur eines, “Heute den Hunger zu stillen, morgen ist ein neuer Tag“. Dank der Spendengelder konnten bereits viele Kinder von den Müllhalden geholt und in die Schule geschickt werden. Ein Schulbesuch ist das Sprungbrett für eine bessere Zukunft.
Sobald es Corona zulässt, entsteht ein Dorf für die Ärmsten der Armen mit dem Namen „Hoffnung auf einen besseren Morgen“.
Hast du das Interview mit Petra bereits gesehen?